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  Pongo

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Pongo und seine Familie kamen im Frühjahr 2010 zu mir, weil das Zusammenleben mit ihm immer schwieriger wurde.  Er zerrte an der Leine, markierte wo er konnte, hatte beim Spaziergang keine Aufmerksamkeit für seine Leute, war nicht zum Spielen oder Arbeiten zu motivieren, verfolgte seine Besitzerin im Haus auf Schritt und Tritt und er hörte sehr schlecht. Der Hund verstand das Verhalten seiner Menschen nicht und die Menschen verstanden den Hund nicht.  Pongo war dabei ziemlich gestresst, kam kaum zur Ruhe und hatte riesigen Stress bei Hundebegegnungen. Pongo ist typisch für einen Hund, der zwar alle Kommandos beherrscht, aber da die Beziehung zwischen ihm und seinen Menschen nicht stimmt trotzdem nicht "hört".
Pongo  Pongo
Wir veränderten einige Dinge im Umgang mit Pongo, anfangs tat er sich etwas schwer mit der neuen Situation. Aber schon nach kurzer Zeit hatte er Spaß an der Arbeit, er entspannte sich zusehends und plötzlich war möglich, was vorher nicht denkbar war – Pongo konnte entspannt schlafen, auch wenn seine Besitzerin  den Raum verließ. Ich erinnere mich an das Leinenführtraining und daran, dass Pongos Frauchen überzeugt war, das er nicht mehr lernen wird locker an der Leine zu laufen, da er das die 7 Jahre seines Lebens auch mit Hundeschule nicht gelernt hatte. Aber Pongo überraschte uns alle, denn bereits nach 1 Stunde Training und ein paar Tagen üben, lief Pongo so gut an der Leine, als hätte er nie etwas anderes gemacht.
Cartago

Aber hier nun die Geschichte von Pongos  Frauchen:

„Um  diese Geschichte zu beginnen gibt es eine kleine Vorgeschichte. Im Januar 2003 starb unser geliebter Dalmatiner Cartago durch einen Autounfall. Kurz vor seinem 3.Geburtstag. Er war unser Sonnenschein. Verträglich mit allen Lebewesen und herzensgut. Er hat sogar unsere kleine Katze und ein Küken (siehe Bild oben) mit groß gezogen. Die Tage waren leer ohne ihn und ein neuer Dalmatiner kam ins Haus.

 Pongo Schlange
„Pongo“…schon als Welpe rotzfrech und wegen des hohen Niedlichkeitsfaktors  wurde bestimmt Vieles übersehen. Gleich in den ersten Nächten zu Hause spürte ich wie groß der Unterschied zu Cartago war war. Kein kuscheliges Schlafen…nein, mich in die Nase und an den Ohren wachzwicken. Beim Besuch der Welpenschule (leider damals noch nicht bei Steffi) zeigte sich schnell sein dominantes Wesen.  Pongo
 Macho Er benahm sich wie ein Macho. Im Rüpelalter kam es dann auch zum ersten Biss und er bekam vorerst einen Maulkorb in der Schule. Als er einen Menschen gebissen hat, war er  noch nicht mal ein Jahr alt. Unser Zusammenleben war nicht stressfrei. Wir mussten Rüden aus dem Weg gehen, weil er einigen schon richtige Verletzungen zugefügt hatte. Er zerrte an der Leine rum und ein entspanntes Spazierengehen war nicht möglich. Pongo war ein richtiger Rüpel.

Nun ist Pongo 7 Jahre alt und Steffi kam in unser Leben. Niemals hätte ich geglaubt, dass man einem 7 Jahre alten Rüden noch so grundlegende Veränderungen beibringen kann. Steffi erklärte uns all die Fehler die wir  so im Laufe der Jahre bei der Hundeerziehung gemacht haben. Sie konnte Pongo richtig einschätzen und uns den richtigen Weg für den Umgang mit ihm aufzeigen. Nach kurzer Zeit konnte sie ihm das  relaxte Laufen an der Leine beibringen. Seine Angriffe auf Rüden hörten auf, weil ich ihm nicht mehr das Gefühl gab das er mich beschützen muss. Ich wurde ruhiger. Durch gezieltes Training mit dem Futterbeutel sah Pongo mich plötzlich mit anderen Augen. Wenn er mit mir zusammen arbeitete gab es auch Futter. Er hat großen Spaß daran und arbeitet mittlerweile mit mehreren Futterbeuteln. Ein super Gefühl. Ich könnte so vieles noch erzählen …. Natürlich kommt es ab und zu noch vor das man mal einen Rüden trifft  und die beiden mögen sich einfach nicht. Aber mit Gelassenheit und Ruhe geht alles auf einmal so leicht und unser gemeinsames Leben ist viel entspannter.

Pongo